Der bekannte österreichische Autor Franzobel, der aus Vöcklabruck stammt, hat ein neues Buch nach einer wahren Geschichte geschrieben: Er verfolgt im neuem Roman „Einsteins Hirn“ den Pathologen Thomas Harvey, der einst das Gehirn des berühmten Physikers entwendete. Eine gelungene Zeitreise!
„Ein Kerl mit dem Gehirn von einem der klügsten Menschen aller Zeiten, das er meist in Marmeladengläsern aufbewahrt, fasziniert mich“, sagt Franzobel. Der Autor legt mit „Einsteins Hirn“ (Zsolnay, 29,50 €) nun einen unterhaltsamen Roman vor, der auf einer wahren Geschichte beruht.
Hirn im Glas
Tatsächlich stahl der Pathologe Thomas Harvey Einsteins Hirn nach dessen Tod. Er begab sich damit auf Reisen, gab es sogar 40 Jahre lang nicht mehr aus der Hand.
Insgesamt nahm sein Leben einen schlechten Lauf: „Seine Ehen gingen zu Bruch, seine Karriere versandete - aber das Hirn gab er nicht mehr her“, berichtet Franzobel, der den Fall genau recherchiert und mit Fantasie und Fabulierlust angereichert hat. „Ich erzähle eine Geschichte von Liebe und Leidenschaft.“ Heute, Donnerstag, blättert Franzobel im StifterHaus seinen neuen Wurf auf.
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