Rückendeckung für IOC

UN-Experten NICHT gegen Olympia-Start von Russen

Sport-Mix
01.02.2023 22:10

Das Internationale Olympische Komitee hat für den Vorstoß der Wiederzulassung russischer und belarussischer Athletinnen und Athleten im Weltsport Rückendeckung von den Vereinten Nationen erhalten! 

In einer Mitteilung vom Mittwoch wurden zwei UN-Expertinnen zitiert, die das IOC dazu drängen, „die Nichtdiskriminierung von Athleten aufgrund deren Nationalität sicherzustellen“. Es müssten zwar alle Vorkehrungen getroffen werden, um zu verhindern, dass der Sport instrumentalisiert würde, kein Athlet dürfe verpflichtet werden, Partei zu ergreifen.

Wenn aber „Staaten die Menschenrechte so schamlos ignorieren, haben wir eine größere Verpflichtung, unsere gemeinsamen Werte zu schützen“, hieß es. Die olympische Gemeinschaft habe die dringende Verpflichtung, sich an internationale Menschenrechtsnormen zu halten, die Diskriminierung verbieten.

Das IOC um Präsident Thomas Bach hatte zuletzt eine Kontroverse mit der Ankündigung ausgelöst, Athletinnen und Athleten aus Russland und Belarus trotz des Krieges in der Ukraine Möglichkeiten zur Teilnahme an internationalen Wettkämpfen eröffnen zu wollen.

Damit könnte diesen Sportlern unter neutraler Flagge auch der Weg zu den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris offen stehen. Die Ukraine kritisierte diesen Vorstoß des IOC scharf - und droht mit einem Olympia-Boykott. Auch aus den baltischen Staaten kam deutliche Kritik.

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(Bild: KMM)



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