Lob und Kritik beim Medienspektakel rund um Marcel Sabitzers Wechsel zu Manchester United. Ronaldos Rückennummer wäre für ihn frei ...
„Von dem Moment, als ich von der Möglichkeit erfuhr, wusste ich, dass es das Richtige ist. Im Leben muss man manchmal schnelle Entscheidungen treffen. Ich bin im besten Alter, bin mir sicher, dass ich meine Erfahrung und Energie einbringen kann“, ist Marcel Sabitzer für das „Theater der Träume“, seine neue Heimat, bereit. Als erster Österreich bei Manchester United!
In letzter Sekunde vor dem Ende der Transferfrist ging der Leih-Deal (vorerst bis Sommer) mit Bayern München über die Bühne. Und die Welt schaute aufgeregt zu. Fast 8000 (1) Menschen folgten via „Flightradar“ im Netz seinem Flug von München nach Manchester. Wo TV-Teams dann seine Fahrt bis ins Old Trafford live übertrugen. Sabitzer, der bei den Bayern keine Chance auf ein Leiberl mehr hatte, gilt in England als „perfekter Fang“. Auch neben dem Platz - so zierte seine Verlobte Katja Kühne, ein TV-Reality-Star, gestern schon die Zeitungen.
Auf dem Rasen soll der 28-Jährige die Knöchel-Verletzung von Christian Eriksen vergessen lassen, daher wollte ihn Trainer Erik ten Haag unbedingt. Auch Uniteds Legende Rio Ferdinand ist vom 68-fachen ÖFB-Teamspieler mehr als überzeugt: „Ich habe ihn bei Leipzig in der Champions League gesehen. Er war sensationell. Wenn man ihn bekommen kann, muss man zugreifen.“
Didi Hamann, einst bei Bayern und Liverpool, sieht die Verpflichtung von Sabitzer hingegen kritischer:„Er ist ein guter Kaderspieler, aber ich glaube nicht, dass er großen Einfluss auf das Spiel von Manchester United haben wird.“
Wo Sabitzer möglicherweise mit der Rückennummer 7 auflaufen könnte. Die trug er sieben Jahre in Leipzig. Bei United wäre es eine mutige Wahl, sie gehörte zuletzt Cristiano Ronaldo, also CR7. Davor erfüllten schon Michael Owen, Memphis Depay oder Angel Di Maria nicht die Erwartungen - vielleicht jetzt aber „MS7“.
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