Die Angst vor einem weitreichenden Stromausfall lässt die Menschen vorsorgen. Tankstellenbetreiber, Elektronikgerätehersteller und Handelsketten reagieren auf die veränderte Nachfrage. So hat etwa Hartlauer ein ganzes Blackout-Sortiment im Angebot.
Was tun, wenn der Strom über Tage ausfallen würde? Seit Blackout-Szenarien von einigen sogar als realistisch eingestuft werden, gibt’s auch immer mehr Menschen, die sich auf den Ernstfall vorbereiten wollen. Darauf hat auch Hartlauer reagiert. Die Handelskette aus Steyr, die ihre Schwerpunkte normalerweise in den Bereichen Optik, Foto, Hörgeräte und Handy setzt, hat seit Herbst ein eigenes Blackout-Sortiment im Angebot. „Strom, Wasser, Hygiene, Wärme und Information sind wesentlich - wir haben alle Produkte“, sagt Chef Robert Hartlauer.
Von der Solar-LED-Laterne bis zum Toilettenbeutel, von der Campingdusche mit Fußpumpe bis zum Reservekanister - das Angebot ist breit gefächert. Aktuell wird auch am Ausbau des Sortiments gearbeitet.
„Aktuell boomt die Nachfrage nach Stirnlampen“
Die Welser Doppler-Gruppe, Betreiber der Turmöl-Tankstellen, hat eine eigene Blackout-Box kreiert: Diese beinhaltet einen Gaskocher, Gaskartuschen, eine Taschenlampe mit Dynamo und ein Feuerzeug. Auch Emporia aus Linz, als Marke bekannt für Tastentelefone und Smartphones, hat im letzten Quartal des Vorjahres 6000 Kurbelradios, die außerdem über eine Taschenlampe, ein Solarpanel und eine Powerbank verfügen, über Händler verkauft. „Aktuell boomt die Nachfrage nach Stirnlampen“, verrät Eigentümerin Eveline Pupeter.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.