Bei der Strategie für den Arbeitsmarkt liegen die Schwerpunkte bis 2027 im Bereich Qualifizierung und Beschäftigung. Aber auch die Generation 50+ sowie der Pflegebereich sollen künftig punkten. Maßnahmen dazu laufen.
Die Entwicklungen am Arbeitsmarkt geben hierzulande allen Grund zur Freude. Nach den pandemiebedingten Krisenjahren geht seit nunmehr 22 Monaten in Folge die Arbeitslosigkeit zurück. Ende des Jahres verzeichnete Niederösterreich mit mehr als 17.000 freien Stellen das höchste Stellenangebot überhaupt. Damit das so bleibt, „ist es unser Ziel, den Menschen eine Perspektive zu geben“, betont Landesrat Martin Eichtinger. Etwa mithilfe der MAG Menschen und Arbeit. Der Fokus liegt hier vor allem auf den Pflegeberufen und der Generation 50+.
Fachkräfte langfristig halten
Besonderes Augenmerk wird dabei auf das altersgerechte Arbeiten gelegt. Denn es ist wichtiger denn ja, Fachkräfte lange und zufrieden im Unternehmen zu halten. Daher wird gerade in diesem Bereich nachgeschärft: „Die Karenzberatung wird um die Initiative ,Generationen in Arbeit - Arbeit und Leben im Fokus’ erweitert. Zwölf Experten beraten ab sofort kostenlos, wie Familie und Beruf am besten mit einer Bildungskarenz vereinbart werden kann“, so Eichtinger.
Aber auch über die Koordinationsstelle für Pflegeberufe konnten seit Mai 2020 bereits 4000 Interessierte beraten werden. „1100 Menschen wurden bereits in den Pflegebereich vermittelt“, hält Martin Etlinger, Geschäftsführer der MAG fest. „Wir beraten, helfen und begleiten bei Fragen zu Arbeit und Beruf“, so Etlinger weiter. Ebenso werden auch Betriebe dabei unterstützt, qualifiziertes Personal zu finden und dieses auch langfristig zu halten.
Eigene Stärken kennen
Außerdem können sich Menschen mit dem Kompetenzkompass ihrer Talente und Stärken bewusst werden, und anschließend mithilfe der Bildungsberatung mögliche Schritte setzten – etwa im Bereich der Aus- und Weiterbildung. Rund 43.500 Personen haben bereits davon profitiert.
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