Der Frühjahrsstart hat es in sich: Sturm jagt heute Freitag (20.45) in der Mozartstadt im Cup-Viertelfinale die Meister-Bullen! Erstmals spielt Tormann Arthur Okonkwo die erste Geige im Kasten. Die „Steirerkrone“ bat die Arsenal-Leihgabe vor seinem Debüt zum Interview.
Dieser Mann war in den letzten Tagen ein gefragter Interview-Partner - Arthur Okonkwo! Genau beobachtet von Stammklub Arsenal und von britischen Journalisten feiert der 21-Jährige heute Freitag in Wals-Siezenheim als Nummer eins der Schwarz-Weißen Premiere. Im Salzburger Eiskasten kommt sie einer Feuertaufe gleich - schließlich wartet im Cup-Viertelfinale Österreichs Meister „Ich bin ein ruhiger Typ, gerate nicht so leicht unter Druck“, lächelte der baumlange (1,98 Meter) Brite die Anspannung weg. „Der Coach hat uns auch mitgegeben, dass wir ohne Druck in diese Partie gehen sollen.“
Die Startgarantie für den Hit erteilte Coach Ilzer Okonkwo schon Donnerstag bei der Pressekonferenz - ob er Jörg Siebenhandl bereits dauerhaft aus dem Sturm-Tor verdrängt hat, soll noch nicht fix entschieden sein. „Ich kann ohnehin nur mein Bestes geben“, sagt die Arsenal-Leihgabe. „Am Anfang habe ich Zeit gebraucht, um mir erst einmal alle Namen zu merken - aber jetzt hab ich schon immer mehr die Spielidee verinnerlicht. Ich bin schon nahe der 100 Prozent.“
„Ganz normaler Typ“
Das wird’s gegen Salzburg auch brauchen. Die Bullen kannte Okonkwo im Vorfeld des Transfers klarerweise. „Durch die Champions League. Von Erfolgen von Rapid Wien in früheren Zeiten hab ich auch gehört. Ansonsten muss ich Österreichs Fußball und die Klubs aber erst kennenlernen.“
Genauso wie Graz. „Wir waren ja immer in einem Camp. Bisher war ich nur im Trainingszentrum und im Murpark“, so der britische U18-Teamspieler, der laut eigener Aussage abseits des Feldes „keinerlei besonderen Fähigkeiten“ hat. Hält er den Kasten sauber, reicht das den Sturm-Fans schon. Okonkwo ist bereit. „Vielleicht verlieren wir die Partie - aber jeder im Team hat die Mentalität alles zu geben. Und vielleicht siegen wir - dann kann ich als Sieger endlich durch die Stadt Graz spazieren.“
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