Sorgen in Courchevel und Méribel: Ein Streik bedroht das große Ski-Fest. Eine Kolumne von „Krone“-Redakteur Alexander Hofstetter.
Das wird eng. Und damit sind nicht nur die sportlichen Wettkämpfe bei der Ski-WM in Courchevel und Méribel gemeint. Denn die Goldjagd fällt mitten in die französische Ferienzeit hinein. Und das größte zusammenhängende Skigebiet der Welt namens „Trois Vallées“ (600 Pistenkilometer) lockt daher dieser Tage nicht nur die besten Skirennfahrer der Welt, sondern auch Touristenmassen an. Das Verkehrskonzept zwischen den mindestens 30 Autominuten voneinander entfernten WM-Orten wird also auf eine extrem harte Probe gestellt werden.
Shuttles und Ausweichrouten via Gondel sollen zur Entlastung beitragen. Dass zwei Gesellschaften, die für Personal und Liftbetrieb in der Region verantwortlich sind, ausgerechnet jetzt einen Streik ankündigen, könnte allerdings die Lage eskalieren lassen. Es geht ums Geld und bessere Arbeitsbedingungen.
Wie immer vor Großereignissen gibt es also auch diesmal diverse „Schauergeschichten“, die verbreitet werden. Und wie (fast) immer, wird im Endeffekt dann wohl alles halb so schlimm sein. Das hofft auch Alexis Pinturault, der eine echte Heim-WM hat, sogar im eigenen Bett schlafen kann. Schließlich betreibt seine Familie in Courchevel das Fünf-Sterne-Nobelhotel Annapurna.
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