Nach gut einem Jahr hat die britische Justiz die Ermittlungen gegen Mason Greenwood eingestellt. Nun lautet die große Frage: Wie geht Manchester United mit dem Jungstar um? Die Presse schreibt gar vom „schlimmsten Albtraum“ für den Klub.
Die Anklagen gegen den 21-Jährigen, die unter anderem auf versuchte Vergewaltigung und Körperverletzungen lauteten, würden nicht weiterverfolgt, teilte die Polizei am Donnerstag in Manchester mit. Die Entscheidung sei nicht leichtgefallen. Die Staatsanwaltschaft betonte: „In diesem Fall führte eine Kombination aus dem Rückzug wichtiger Zeugen und neuem Material, das bekannt wurde, dazu, dass keine realistische Aussicht auf eine Verurteilung mehr bestand.“ Deshalb sei die Behörde verpflichtet, den Fall einzustellen.
Man nehme die Entscheidung der Staatsanwaltschaft zur Kenntnis, reagierte Manchester United am Donnerstag vorerst verhalten. Doch wie geht nun der Klub, dem sich in dieser Woche auch ÖFB-Teamspieler Marcel Sabitzer - vorerst auf Leihbasis bis Sommer - angeschlossen hat, mit Greenwood um? „Uniteds schlimmster Albtraum. Eine moralische Frage, die weit über den Fußballplatz hinausgeht“, titelt die „Daily Mail“. „The Sun“ schreibt: „Wie wird Erik ten Hag das Dilemma von Mason Greenwood lösen? ManUnited-Boss steht nach fallengelassener Anklage vor einer großen Entscheidung.“
Greenwood war erstmals im Jänner 2022 festgenommen worden. Manchester United hatte den Offensivspieler, der aus der eigenen Jugend stammt, suspendiert, kurz nachdem die Vorwürfe gegen ihn publik geworden waren. Seitdem durfte er beim englischen Rekordmeister weder spielen noch trainieren.
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