Hoffnung für viele Eltern: Seit 2016 gab es im Raum Purkersdorf mit einem Einzugsgebiet von mehr als 30.000 Menschen keine Kassen-Kinderärztin mehr. Mehrmals hat die Ärztekammer die offene Stelle ausgeschrieben - bisher ohne Erfolg. Nun liegen zwei Lösungsvarianten auf dem Tisch. Fix ist aber nichts.
2016 kündigte die Kassen-Kinderärztin ihren Vertrag mit der NÖGKK, kleinere Kassen behielt sie vorerst. Die Suche nach einem Ersatz-Kassenarzt begann. Seither hat die Stadtgemeinde gemeinsam mit einer Bürgerinitiative nicht locker gelassen. Und während Planstellen in anderen Regionen, wie berichtet, oft personell nicht besetzt werden können, haben die beiden Partner ein tragfähiges Konzept für die Wiederbesetzung der Purkersdorfer Stelle vorgelegt: Das Primärversorgungszentrum St. Pölten will mit drei Ärztinnen eine Außenstelle eröffnen. „Geeignete Räume stehen bereit“, heißt es.
Ärztekammer: „Stellenplangespräche am 8. März“
Die Ärztekammer setzt aber eher auf eine Zweitordinations-Lösung mit einem Facharzt aus St. Pölten. Stadtrat Josef Baum: „Es darf da keine Zeit mehr vergehen. Wir brauchen eine rasche Lösung.“ Und auch Bürgermeister Stefan Steinbichler drängt auf eine rasche Lösung. Seitens der Ärztekammer verweist man auf „Stellenplangespräche“ am 8. März.
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