Vater und Sohn haben am Freitag auf der Schmittenhöhe in Zell am See im Salzburger Pinzgau ein Schneebrett ausgelöst. Pistenrettung und sogar Polizeihubschrauber waren im Einsatz. Die Wiener Wintersportler blieben unversehrt. Sie zeigten sich hinsichtlich der von ihnen ausgelösten Gefahr unbelehrbar.
Freitagnachmittag hatten die beiden Wiener Skifahrer auf der Schmittenhöhe in Zell am See eine 300 Meter breite und 800 Meter lange Lawine ausgelöst. Der 44-jährige Vater war mit seinem 13-jährigen Sohn bei Lawinenwarnstufe 4 in einen ungesicherten Hang im freien Gelände eingefahren. Dabei lösten sie das Schneebrett aus, wurden aber von der Lawine nicht erfasst.
Die Pistenrettung ortete die beiden Skifahrer im Schmittengraben und brachte sie sicher zurück auf die Piste. Vater und Sohn blieben unverletzt.
Bei der Identitätsfeststellung zeigte sich der Vater jedoch sehr uneinsichtig. Im Hinblick auf die alpinen Gefahren spielte der Urlauber die Situation herunter. Der Staatsanwaltschaft Salzburg wird für den Vorfall ein Bericht zur strafrechtlichen Beurteilung vorgelegt.
Sechs Einsatzkräfte der Alpinpolizei und Bergrettung sowie der Hubschrauber Libelle waren im Einsatz.
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