Die hochgefährliche Lawinensituation in Österreich hat in Vorarlberg ein Todesopfer gefordert. Im Kleinwalsertal wurde ein Mann von Schneemassen erfasst, er konnte am Samstag nur noch tot geborgen werden.
Nach dem Mann im Kleinwalsertal war nach Auskunft der Vorarlberger Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL) seit Freitagabend gesucht worden. Der Mittfünfziger wurde am späten Samstagvormittag im Bereich der Walmendinger Alpe tot unter Schneemassen entdeckt, offenbar war er von einer Lawine erfasst worden.
Auch in Tirol gingen seit dem Vormittag laufend Meldungen zu Lawinenabgängen ein. Gegen 10.30 Uhr meldete die Tiroler Leitstelle einen Lawinenabgang in St. Anton am Arlberg, bei dem nach ersten Informationen zwei Personen verschüttet wurden.
Experten warnen vor großer Lawinengefahr
Schneefall und Wind haben in Tirol und Vorarlberg die Lawinengefahr gefährlich ansteigen lassen. Fachleute der Lawinenwarndienste aus beiden Bundesländern appellierten an Wintersportler, große Vorsicht walten zu lassen. Unerfahrene sollten die Pisten derzeit nicht verlassen. In höheren Lagen herrschte am Samstag verbreitet Lawinengefahr der Stufe vier auf der fünfteiligen Skala.
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