Einsatzkräfte am Limit
Erdbeben: Aufnahmen zeigen Ausmaß der Verwüstung
Durch die tragischen Erdbeben, die sich am Montag in der Türkei ereignet hatten, kamen etliche Menschen ums Leben. Die Auswirkungen sind verheerend. Bislang konnten weit über tausend Tote gezählt werden, Tausende sind verletzt und etliche Opfer werden noch unter den Trümmern vermutet. Drohnenaufnahmen zeigen die dramatischen Auswirkungen des Bebens an der türkisch-syrischen Grenze.
Noch während der Rettungsarbeiten kam es am Vormittag zu einem weiteren heftigen Beben mit der Stärke 7,5. Dadurch stieg auch die Zahl der Todesopfer weiter.
Regen und Kälte erschweren Einsätze
Die Rettungskräfte sind in der Türkei am Limit. „Wir reagieren mit allem, was wir können, um diejenigen zu retten, die unter den Trümmern liegen“, sagte der Leiter der Rettungsorganisation Weißhelme, Raed Al Saleh. „Die Krankenhäuser sind überlastet mit Schwerverletzten“, so ein Sprecher der Organisation. Regen und Kälte erschwerten die Einsätze zusätzlich. Umgehend wurde um internationale Hilfe gebeten.
Das Epizentrum bei dem ersten heftigen Beben lag nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde Afad in der Provinz Kahramanmaras nahe der syrischen Grenze. Ein weiteres Beben der Stärke 6,6 sei kurz darauf in der Provinz Gaziantep gemessen worden. Am Vormittag kam es dann zur nächsten heftigen Erschütterung. Diesmal wurde eine Stärke von 7,5 gemessen.
Mehr als tausend Gebäude in mehreren Städten stürzten ein. Aufnahmen zeigen die schockierenden Trümmerberge.
Auch Syrien bittet Nachbarn um Hilfe
Wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte auf Facebook mitteilte, sind die Rettungskräfte in der syrischen Provinz Idlib vollkommen überfordert. Mindestens ein Spital musste wegen Einsturzgefahr evakuiert werden. Zudem bat die Organisation um die Hilfe von Ägypten, Saudi-Arabien und den VAE. Diese Katastrophe brauche jetzt keine politischen Barrieren, die syrischen Bürger zu retten sei jetzt wichtiger.
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