Die durch eine Finanzaffäre gebeutelte FPÖ Graz bekommt einen neuen Chef: Am Montag wurde Nationalratsabgeordneter Axel Kassegger zum Stadtparteiobmann designiert - als Nachfolger von Claudia Schönbacher, die von Herbert Kickl aus der FPÖ geworfen wurde.
Bei der Sitzung der Stadtparteileitung am Montag in Graz wurde Axel Kassegger einstimmig als neuer Stadtparteiobmann designiert. Am Parteitag im März soll er offiziell zum Vorsitzenden gewählt werden. Mit ihm wurde am Montag ein junges Team an Stellvertretern designiert, das in den nächsten Tagen präsentiert werden soll.
„Kantige Oppositionspolitik“
Kassegger zeigt sich bereit für seine neue Aufgabe: „Mein Ziel ist es, kantige Oppositionspolitik zu machen und die Verfehlungen der Stadtregierung aufzuzeigen. Wir Freiheitliche sind das einzige Gegengewicht zur linkslinken Rathauskoalition“, erklärt er.
Was das laufende Strafverfahren angeht, setzt Kassegger volles Vertrauen in die Behörden. „Als Geschädigte ist es unser oberstes Interesse, dass dieser Fall rasch aufgeklärt wird. Wir werden wie bisher mit den Behörden uneingeschränkt kooperieren.“
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