Silvia Schneider ist bereit für den Opernball - und wie! Denn die Moderatorin hat sich für den Ball der Bälle eine spektakuläre Couture-Robe auf den Leib schneidern lassen.
In insgesamt 162 Arbeitsstunden wurden für die Opernball-Robe von Silvia Schneider 67.644 Strasssteine - in mühevoller Handarbeit - verarbeitet. Das Design stammt aus der kreativen Feder von Schneider selbst, die ja mit ihrer Modelinie immer wieder neue Akzente setzt. Die Supervision und Ausführung hatte die österreichische Kostümbildnerin Stephanie Hofer aus der Lambert-Hofer Dynastie über. In Zusammenarbeit mit DSI London entstand der Traum aus geschliffenem Glas in England.
Strassstein-Rekord mit Robe gebrochen
DSI Geschäftsführer, Gerald Schwanzer, lebt und arbeitet in London und ist mit seiner Firma unter anderem auch für die Gestaltung der Weihnachtsauslagen bei Harrods zuständig. „Silvia, mit deinen 67.644 Strasssteinen hast du unseren bisherigen Rekord von ,Tin man - Wizard of Oz‘ Harrods Show Windows übertroffen“, lachte dieser über das spektakuläre Design.
Kostümbildnerin Stephanie Hofer hat in enger Absprache mit London die Befestigung jeder einzelnen Kette überwacht. Eine mühevolle und zeitaufwändige Aufgabe. Viele Stunden verliefen nur mit Gesprächen über die perfekte Positionierung der Ketten, um optisch eine besondere Wirkung zu erzeugen, „aber die Arbeit hat sich gelohnt“, schwärmte Schneider im Gespräch mit der „Krone“. „Niemand hätte die Passform präziser treffen können und mein Design besser in die Tat umsetzen können als Stephanie Hofer.“
Auch Hofer zeigte sich erfreut, dass sie bei Schneiders Opernball-Robe mitarbeiten konnte. „Bei diesem Projekt waren von Anfang an alle Beteiligten mit viel Begeisterung und Freude dabei, um den funkelnden Traum von Silvia umzusetzen und wahr werden zu lassen."
Schneider wollte Kleid, „das im wahrsten Sinne strahlt“
Ihr schwebte „schon seit geraumer Zeit der Traum eines Kleids aus Licht vor“, verriet Scheider zudem. „Die Inspiration dazu stammt von Marlene Dietrich, die als Vorreiterin, auf der Bühne gezeigt hat, welche Wirkung die Kombination von geschliffenem Glas und Scheinwerferlicht hat. Meine Herangehensweise war eine Mischung aus 20er-Jahre Flapper Girl und ganz großem Couture-Glamour. Ein Kleid, das im wahrsten Sinne strahlt. Die Verbindung aus Licht und gebrochener Fläche, in sich gewundenen Ketten, die Figur geben, aber auch umspielen. Dazu Transparenz und die Magie des Scheinwerferlichts.“
Die Vorfreude auf eine „einzigartige Ballnacht“ sei bei Schneider nicht zuletzt wegen ihrer wahr gewordenen Traumrobe groß. „Es war mir ein Anliegen, mit diesem handwerklich besonders aufwändigen und außergewöhnlichen Couture-Kleid dem Opernball eine Aufwartung zu machen. Er hat es verdient, nach dieser langen Pause wieder strahlende und gut gelaunte Gäste begrüßen zu dürfen.“
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