ICE Hockey League

Haie-Kapitän Lattner: „Das war Playoff-Style“

3000 Fans jubelten den Haien zu.

(Bild: Georgios Papaconstantis)

Innsbrucks Eishockey-Haie verabschiedeten sich mit einem glorreichen 3:1-Sieg gegen Salzburg in die Länderspielpause. Vor dem Viertelfinal-Start warten noch vier Spiele im Grunddurchgang. Weiter geht‘s am kommenden Dienstag in Vorarlberg.

Die vier freien Tage in der Länderspielpause haben sich die Cracks nach der großartigen Leistung gegen Leader Salzburg mehr als verdient. „Wir wollten diesen Sieg unbedingt. Speziell zu Hause vor vollem Haus“, meinte Kapitän Jan Lattner nach dem 3:1, dem heiß ersehnten ersten Saisonerfolg gegen eines der zwei Top-Teams: „Das war Playoff-Style, wir haben wirklich gut gespielt.“

Der tschechische Verteidiger klemmte sich nach dem Match gleich hinters Steuer, um sich mit der Familie auf den Weg in seine Heimat zu machen.

Sieg war mental enorm wichtig
Coach Mitch O’Keefe bleibt in Tirol, hat das Skitourengehen für sich entdeckt. Am liebsten in Seefeld. „Nur auf sicheren und leichten Pisten“, erklärte der Kanadier angesichts der vielen Lawinenabgänge am vergangenen Wochenende.Feldner soll nach Linz„Wir haben uns gegen Salzburg und Bozen das ganze Jahr vergeblich abgerackert. Der Sieg war mental enorm wichtig. Die Jungs haben dafür viel Herzblut investiert. Wir hatten einige Pfosten-Schüsse, es hätte auch höher sein können. Ich bin sehr zufrieden“, sagte O’Keefe.

Die Jungs haben dafür viel Herzblut investiert. Wir hatten einige Pfosten-Schüsse, der Sieg hätte auch höher sein können. Ich bin sehr zufrieden.

Haie-Coach Mitch O‘Keefe

Feldner tendiert nach Linz
Er hatte nach dem Spiel wieder Besuch von einem Spieleragenten bekommen. Innsbruck ist mittlerweile ein „heißes“ Pflaster. Der Erfolg hat aber auch seinen Preis. Bei dem Mini-Budget wird es schwierig, die Mannschaft zusammenzuhalten. So soll etwa Nico Feldner nächste Saison für Linz stürmen. „Das ist mehr als ein Gerücht“, verriet Haie-Boss Günther Hanschitz: „Wir können unsere finanziellen Möglichkeiten aber nicht sprengen.“