Traurige Gewissheit

Erdbeben: Zwei Österreicher unter Todesopfern

Österreich
07.02.2023 13:26

Das heftige Erdbeben in der Türkei und in Syrien hat einer Vielzahl an Menschen das Leben gekostet. Wie das Außenamt am Dienstag mitteilte, sind auch zwei Österreicher unter den Todesopfern.

Verheerende Erdstöße hatten am Montag das türkisch-syrische Grenzgebiet erschüttert. Die Zahl der Toten wird mittlerweile auf über 6200 geschätzt. In der Türkei wurden mehr als 4500 Tote gezählt, in Syrien mehr als 1700. Dazu kommen mehr als 30.000 Verletzte. Wie das Außenministerium Dienstagmittag mitteilte, befinden sich auch zwei Österreicher unter den Todesopfern. Diese seien in der Provinz Kahramanmaras im südlichen Teil Anatolien, geborgen worden.

Darüber hinaus würden aktuell keine Informationen über als vermisst geltende Österreicher oder Österreicherinnen vorliegen. Das Außenministerium sowie die österreichischen Vertretungen würden mit rund einem Dutzend betroffenen österreichischen Staatsbürgern in Kontakt stehen, die jedoch unversehrt geblieben sind.

Verletzte Österreicherin gerettet
In der Türkei befinden sich derzeit etwa 2000 Auslandsösterreicher, davon ungefähr 120 in den von den Erdbeben betroffenen Regionen, sowie zirka 70 österreichische Reisende, hatte das Ministerium bereits am Montagnachmittag erklärt - und auch von einer Österreicherin berichtet, die mit leichten Verletzungen aus den Trümmern geborgen werden konnte.

Noch viele Verschüttete unter Trümmern
Unter den Trümmern von eingestürzten Gebäuden sollen sich noch viele verschüttete Menschen befinden. Die Bedingungen für die Einsatzkräfte und freiwilligen Helfer sind jedoch äußerst schwierig: Die Temperaturen befinden sich aktuell rund um den Gefrierpunkt. Zudem kommt es immer wieder zu Nachbeben.

In der Nacht auf Montag hatte ein erstes Beben der Stärke 7,9 die Grenzregion erschüttert. Am frühen Montagnachmittag folgte dann ein weiteres Beben mit einer Stärke von 7,7. Nach Angaben des European Mediterranean Seismological Centre erschütterte Dienstagfrüh ein weiteres Erdbeben der Stärke 5,6 die Zentraltürkei.

Das Beben vom Montag war das verheerendste in der Türkei seit einem Beben ähnlicher Stärke im Jahr 1999, bei dem mehr als 17.000 Menschen ums Leben kamen. Das Epizentrum lag nahe der südtürkischen Stadt Gaziantep.

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