In Bad Gastein

Diese Spielstraße ist nichts für Kinder

Salzburg
08.02.2023 13:00

Nach vier Jahren Pause wird Bad Gastein wieder zum Freeski-Mekka. Mit Matej Svancer und Lukas Müllauer stehen auch zwei Salzburger bei den „Red Bull Playstreets“ am Start. Erstgenannter ließ sich für den Streckenverlauf etwas Besonderes einfallen. 

Spektakulärer geht es wohl kaum! In den kommenden Tagen wird der sonst beschauliche Kur- und Wintersportort Bad Gastein wieder zum Mekka der Freeskier, die sich über die Straßen und Dächer der Altstadt wagen. Die „Red Bull PlayStreets“ gastieren wieder. Heuer findet der Event bereits zum achten Mal (im Zweijahres-Rhythmus) statt, wegen der Pandemie ist die letzte Auflage aber schon vier Jahre her. Eines steht aber schon jetzt fest: Diese Spielstraße ist nichts für Kinder! 

Am Donnerstag findet die „Best Trick Session“ statt. Dabei dürfen erstmals auch Athletinnen – aus Österreich die Tirolerin Lara Wolf – teilnehmen. Tags darauf folgt der Hauptbewerb durch die Gasteiner Gassen. Dort müssen die Fahrer mehrere Kicker (Schanzen) und Hindernisse überwinden. Im namhaften Starterfeld – Titelverteidiger Nick Goepper (USA) und der Schwede Jesper Tjäder sind dabei – finden sich mit Matej Svancer und Lukas Müllauer auch zwei Salzburger. 

Der Streckenplan der Red Bull PlayStreets. (Bild: Red Bull PlayStreets)
Der Streckenplan der Red Bull PlayStreets.

Erstgenannter war dabei in den kreativen Prozess eingebunden. Geworden ist es ein Trampolin, das die Freeskier befahren können. „Ich habe es noch nie probiert, aber es könnte ganz lustig sein“, grinst der 18-Jährige. Die Vorbereitung bei den vielen schulischen Aufgaben läuft aber nicht ganz nach Wunsch. Schließlich steht Svancer, der in Gastein debütiert, vor der Matura. Aber: „Ich finde trotzdem Zeit, Ski zu fahren.“ 

Spaß steht im Vordergrund
Müllauers Debüt ist hingegen schon sechs Jahre her. Die Erinnerungen daran sind aber noch präsent. Schließlich stand der Pinzgauer damals schon als Dritter am Stockerl. Vor allem aber die Stimmung entlang der Strecke und im Ziel hat es dem 25-Jährigen nachhaltig angetan. „Es sind so viele Leute da.“ Heuer sollen es wieder an die 10.000 Fans werden. Was für den Pinzgauer im Vordergrund steht: „Ich will viel Spaß haben.“

Richtig ernst wird es schließlich schon kurz nach dem Besuch auf der Spielstraße. In weniger als zwei Wochen geht es für die beiden Salzburger Asse zur WM nach Georgien. In Bakuriani soll es aber dennoch wieder spektakulär werden.

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