Noch immer im Dunkeln tappen die Ermittler rund um die Bluttat an einem Schulwart im März des Vorjahres in Wien. Auf ServusTV sprechen jetzt die Hinterbliebenen.
Der Fall sorgte im vergangenen Frühjahr für blankes Entsetzen: Ein bislang noch unbekannter Täter spazierte am frühen Morgen des 28. März in die Volksschule Höfftgasse in Wien-Simmering und richtete Schulwart Harald S. mit mehreren Messerstichen in dessen Putzkammerl regelrecht hin. Dann verschwand der Killer - er soll mit einem Kapuzen-Pulli bekleidet gewesen sein - seelenruhig durch den Haupteingang. Seitdem fehlt von dem Messerphantom, das ein möglicher Zeuge als ca. 1,85 Meter groß und jugendlich beschrieben hatte, jede Spur.
Später tat sich ein zweiter Ermittlungsstrang auf: An der Leiche stellten Kriminalisten fremde männliche DNA sicher, daneben auf einer blassrosa Plastikperle einen genetisch weiblichen Fingerabdruck. Schlug hier also sogar ein Mörder-Pärchen zu?
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Ein bisschen Licht in den mysteriösen Fall könnte am Mittwoch Dietmar Berger in der ServusTV-Sendung „Fahndung Österreich“ bringen. Neben dem Ermittler des Landeskriminalamtes kommen auch Angehörige des Opfers zu Wort. „Das Erste war für mich: Ich muss jetzt für die Mama da sein“, erklärt der Bruder gegenüber ServusTV, „bei uns war das so. Wir haben meistens um 7 Uhr miteinander telefoniert. Und die ersten paar Tage, da bin ich rausgegangen, habe automatisch das Handy in die Hand genommen und wollte ihn anrufen.“
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