Horror in Oberösterreich: Bei einem Felssturz sind am Mittwochvormittag zwei Baggerfahrer aus Kärnten verschüttet und getötet worden.
Seit etwa 10.20 Uhr läuft in Steyr-Christkindl ein Großeinsatz der Rettungskräfte. Bei Sicherungsarbeiten an einer Felswand gab das Erdreich samt riesigen Brocken Gestein nach und donnerte in die Tiefe. Dabei wurden laut ersten Meldungen zwei Baggerfahrer von den Geröllmassen erfasst, verschüttet und getötet.
Felsbrocken so groß wie kleine Häuser stürzten zu Boden, beschädigten zwei Häuser - in zumindest einem Gebäude war zum Unfallzeitpunkt jemand zu Hause - und verschütteten eine Straße. Auf den Bildern ist ein zermalmter Bagger zu sehen. 400 Kubikmeter Gestein waren in die Tiefe gedonnert.
Umliegende Häuser evakuiert
Vier Häuser und die zehn Bewohner mussten evakuiert werden, die anderen Häuser stehen leer. Vier Feuerwehren aus Steyr und Gaflenz sind für die Bergungsmaßnahmen vor Ort. Die beiden Opfer wurden identifiziert. Die Leichen der beiden Kärntner liegen allerdings noch unter den Gesteinsmassen, denn die Bergung ist zu gefährlich. Die Straße war zuvor schon wegen der gefährlichen Situation gesperrt gewesen.
Auch das Rote Kreuz mit zwei Rettungsautos, dem Notarzt und auch dem Kriseninterventionsteam wurde alarmiert und kümmert sich um Zeugen und Angehörige. Geologen sind auch schon vor Ort, um einerseits den Schaden zu begutachten und vor allem zu beurteilen, ob von der Konglomerat-Wand noch weitere Gefahr ausgeht.
Gefahr war bekannt
Der große Felsbrocken war schon länger als Gefahrenstelle eingestuft worden, lange fand sich keine Firma, die sich traute, diese zu beseitigen. krone.at berichtet, sobald es weitere Informationen gibt.
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