Mikaela Shiffrin hat auch in Meribel zugeschlagen! Nach dem dramatischen Aus im Kombi-Slalom raste die US-Amerikanerin am Mittwoch im Super-G zu Silber - und brach danach im Interview mit dem ORF in Tränen aus.
Die Medaillensammlung von Mikaela Shiffrin ist komplett! Im Super-G von Aare holte sie 2019 Gold, in Cortina 2021 Bronze - und nun in Meribel Silber! Unfassbar, aber wahr: Disziplinübergreifend war es bereits die zwölfte WM-Medaille für die 27-jährige Ski-Queen. Dazu kommt dreimal olympisches Edelmetall.
„Ich bin zufrieden, ich habe das Beste getan, was ich konnte. In einer Kurve habe ich sogar den Schwung verloren“, startete Shiffrin in das Gespräch mit dem ORF. Doch dann stockte ihr plötzlich der Atem. Die sympathische US-Dame kann nichts mehr sagen.
ORF-Mann Christian Diendorfer fragt: „Sind Sie verärgert?“
„Natürlich bin ich nicht verärgert“
Shiffrin nimmt die Sonnenbrille ab und zeigt ihre Tränen. „Natürlich bin ich nicht verärgert“, sagt sie. „Wissen Sie, wie viel ...“. Doch gerade als Shiffrin erklären will, was passiert ist, wird sie von Diendorfer unterbrochen. „Es war doch ein perfekter Lauf von Ihnen“, so der ORF-Mann. „Richtig“, antwortet Shiffrin. Doch Fans und Zuschauer fragen sich, warum weint die Silber-Medaillen-Gewinnerin?
„Ich war so emotional“
Shiffrin unter Tränen: „Ich bin so glücklich über meinen Lauf und so emotional, weil ich gerade nicht das Gefühl habe, dass ich jetzt eine Medaille im Super-G gewinnen sollte. Es gibt so viele Läuferinnen, die stark und schnell sind. Aber um ehrlich zu sein, wenn ich heute eine Medaille gewinne, dann ...“ Wieder stockte der US-Dame der Atem. „Ich hoffe, das wird passieren“, beendete Diendorfer das Gespräch. Und Ja, es passierte!
Immerhin: Als das Rennen endgültig beendet war, löste Shiffrin das Rätsel auf. „Ich habe Sie vorher nicht verstanden, es war so laut und ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Ich war einfach so in einer Emotion drinnen, dass ich weinen musste, weil ich so glücklich war. Um ehrlich zu sein, war es mein Fehler und es ist besser, das klarzustellen.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.