Soll man den Neusiedler See retten oder nicht? Oft wird darauf verwiesen, dass der See historisch ja ohnehin immer wieder ausgetrocknet war. Zuletzt in den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts. Wie war das damals? Was hat das für die Leute vor Ort bedeutet? Wer waren die Gewinner, wer waren die Verlierer? Und wie kam es zur Seeschlacht im Neusiedlersee - der einzigen Seeschlacht ohne Wasser? Als Neu-Mexico am Seegrund entstand, als Staub die Weingärten verwüstet hat - und warum die Rückkehr des Sees für die einen ein Grund zum Feiern war, und für die anderen eine Katastrophe - in dieser Folge von Krone Geschichte.
Der Neusiedlersee ist im 19. Jahrhundert gleich zweimal quasi verschwunden. Der Neusiedlersee hat kaum Zuflüsse und außer dem Einserkanal keine Abflüsse. Frisches Wasser bringen nur Niederschläge. Zum Verlust trägt fast ausschließlich die Verdunstung bei. Heiße Sommertage mit viel Wind können in kurzer Zeit den Wasserstand um bis zu einem Zentimeter senken.
Im 19. Jahrhundert war der See selbst damals ungarisch, geschichtlich gesehen speziell die Dürre von 1865 - 1871 besonders interessant. So fand 1867 die Umwandlung von Österreich zur Doppelmonarchie Österreich-Ungarn statt und Kaiser Franz Joseph wird zum König von Ungarn gekrönt. Weitere spannende Details zur Geschichte vom Neusiedler See erfahren Sie in der 7. Folge des „Krone Geschichte“- Podcasts.
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