Die WSG Tirol startet am Samstag beim Wolfsberger AC ins Bundesliga-Frühjahr, hat aktuell einen Platz in der Meistergruppe - der Ball wird aber trotzdem flach gehalten. Das vorrangige Ziel bleibt der Klassenerhalt.
General Winter machte einen weiten Bogen um die WSG. Schnee war die größte Sorge von Trainer Thomas Silberberger für die finale Vorbereitungswoche. Stattdessen lachte die Sonne vom blauen Himmel. „Das Wetter ist derzeit tipptopp, der Winter aber noch nicht vorbei.“
Am Dienstag gönnte „Silbi“ seinen Kickern einen letzten freien Tag. Sich selbst nicht. „Ich arbeite im Homeoffice, schaue mir gerade Videos vom WAC an“, sagte er.
Ich höre da auch auf mein Bauchgefühl. Meistens kann ich mich darauf verlassen.
Trainer Thomas Silberberger
Für Mittwoch war ein Training auf Rasen im Gernot-Langes-Stadion geplant, was es in Wattens zu dieser Zeit im Jahr noch nie gegeben hat. „Wenn der Boden nicht komplett zugefroren ist, versuchen wir es. Deshalb haben wir das Training auch auf Nachmittag verlegt“, meinte Silberberger, der bezüglich der Startelf am Samstag in Wolfsberg noch ein wenig unschlüssig war: „Es gibt zwei Fragezeichen. Ich höre da auch auf mein Bauchgefühl. Meistens kann ich mich darauf verlassen.“
Mega-Programm wartet
Die WSG startet nach einem sensationellen Herbst auf Rang fünf in das Rennen um die Meistergruppe (Top-6). Die Grün-Weißen wollen den Ball jedoch bewusst flach halten. „Natürlich ist die Ausgangslage hervorragend. Aber das Ziel ist nach wie vor der Klassenerhalt, davon gehe ich nicht weg. Es ist so eng um den Strich. Wir haben ein Mega-Programm vor uns“, erklärte Silberberger. Bei einem Vorsprung von lediglich vier Punkten auf Platz sieben darf nicht viel passieren. Nach dem WAC warten Salzburg (H), Altach (A), LASK (H), Rapid Wien (A) und Sturm Graz (H).
Sollte es in den Abstiegskampf der Qualifikationsgruppe gehen, wollen die Tiroler gestählt dafür sein. Mental und körperlich „Wir sind extrem fit“, kündigte Silberberger an. Da hat auch der deutsche Athletiktrainer Andreas Gerg ganze Arbeit geleistet, die Burschen geschliffen.
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