Zwang und Essstörungen
Schwere Vorwürfe gegen Ballettlehrerin in Basel
In Basel soll eine Ballettlehrerin ihre Schülerinnen gedemütigt haben. Ehemalige Schülerinnen werfen der Leiterin einer Ballettschule vor, sie trotz Verletzungen zum Tanz gezwungen und in Bezug auf das Körpergewicht schwer gedemütigt zu haben. Dies habe zu Essstörungen geführt.
Eine Schülerin berichtete in Schweizer Zeitungen etwa, trotz eines verletzten Fußes zum Tanz in Spitzenschuhen gezwungen worden zu sein. Außerdem sollen auf Demütigungen, die das Körpergewicht der Schülerinnen betrafen, Essstörungen gefolgt sein. Ein Sprecher des Basler Erziehungsdepartements bestätigte die entsprechenden Berichte vom Mittwoch. Die Abteilung sei über die Vorwürfe informiert gewesen und habe das Gespräch mit der Ballettschule gesucht. Eine Lösung sei dabei jedoch nicht gefunden worden.
Zusammenarbeit mit Schule beendet
Die Basel Dance Academy, gegen die sich die Vorwürfe richten, hatte über das Sportamt mit einer Schule zusammengearbeitet. Obwohl die Leiterin der Ballettschule die Vorwürfe über einen Anwalt zurückwies, wurde die Kooperation inzwischen eingestellt.
Die Basel Dance Academy ist bereits die zweite Tanzschule in Basel, die mit Vorwürfen dieser Art konfrontiert ist. Die Ballettschule Theater Basel hat den Profibereich Ende November nach entsprechenden Vorwürfen und finanziellen Engpässen eingestellt.
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