Die Mitglieder der Initiative „Stopp U-Bahn“ sagen dem Megaprojekt S-Link den Kampf an. Am Mittwochvormittag stellten sie ihre Forderungen für die geplante U-Bahn vor. Dabei gingen die Wogen hoch.
Während Wilfried Rogler, Unterstützer der Initiative, seine Argumente gegen den S-Link vorstellte, unterbrachen ihn Zuhörer aus dem Plenum. Und griffen ihn und seine Unterstützer verbal an. Auf „polemische Art“ würde die Initiative ihre Forderungen für den Stopp der geplanten Bahn preisgeben. Zudem wurde kritisiert, dass Rogler die Projektleiter von S-Link zu dem Termin nicht eingeladen hatte.
Zudem wurde kritisiert, dass Rogler die Projektleiter von S-Link zu dem Termin nicht eingeladen hatte.
Initiative sieht Problem außerhalb der Stadt
Die Aktivisten von fordern statt des Dreimilliardenprojekts im Untergrund der Stadt ein ausgebautes oberirdisches Schienennetz. Denn für sie entstehe das Verkehrsproblem bereits im Umland. Rogler wünscht sich eine seriöse Prüfung von Alternativen und eine Gegenüberstellung von Kosten und Nutzen. „Mit der Initiative zeigen wir, dass wir gegen das U-Bahn-Projekt in der Stadt Salzburg sind. Wichtiger wäre, dass die Stadt Verkehrswege in und von den umliegenden Gemeinden schafft. Zuerst muss das Obus-Netz ausgebaut werden“, fordert Rogler.
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