Trotz Teuerung, Arbeitskräftemangel und kurzfristigen Buchungen ist die Stimmung in der Tiroler Veranstaltungsbranche gut. Nach Corona warten aber auch neue Herausforderungen auf die Event-Branche.
„Wir hatten bereits letztes Jahr von Frühjahr bis Herbst wieder volle Auftragsbücher“, blickt Wolfgang Suitner von der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer auf 2022 zurück. Auch heuer sieht es gut aus: „Es gibt einen Riesenandrang auf Live-Events, weil gerade ‚Hybrid‘ während Corona ein Thema war“, erklärt Suitner.
Es ist schwierig, qualifizierte Mitarbeiter und auch das technische Equipment zu finden.
Wolfgang Suitner
Flexibilität ist gefragter denn je
Die Pandemie habe in der Veranstaltungsbranche für einige Veränderungen gesorgt: Zum Beispiel seien Zutrittssysteme digital erweitert worden, was Zeit spart. Grundsätzlich werde aber auch hier alles schneller und flexibler. „Früher hatten wir eine Vorlaufzeit von einem halben Jahr, jetzt sind es sechs Wochen“, sagt Suitner. Hinzu kommt der Fachkräftemangel: „Es ist schwierig, qualifizierte Mitarbeiter zu finden in der Kürze - und auch das technische Equipment“, fasst Suitner zusammen.
Die Tiroler Veranstaltungsbranche umfasst fast 700 Unternehmen, zudem sind viele Zulieferbetriebe von ihr abhängig. Zu den wichtigsten Events im Land zählen laut Suitner große Sportveranstaltungen und verschiedene Kongresse.
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