Kein Parkverbotsschild, keine Bodenmarkierung. Trotzdem regnet es Strafzettel in einer Straße im 21. Bezirk in Wien.
Auf den Wirbel um die hohen Verwaltungsgebühren bei der Beantragung des Parkpickerls folgt bereits die nächste Posse. „Krone“-Leser Martin T. berichtet, dass er auf seiner täglichen Fahrt mit dem Rad durch die Preßburger Gasse in Floridsdorf fünf bis sechs Autos mit Strafzetteln in der Windschutzscheibe sichtet.
Seit Jahren stehen die Autos hier und wenn ein Wagen entgegen kommt, wartet man eben kurz, um weiterfahren zu können.
Martin T.
Obwohl es dort überhaupt kein Parkverbotsschild und keine gelbe Linie gibt, wird abgestraft, als gebe es ein Parkverbot. „Seit Jahren stehen die Autos hier und wenn ein Wagen entgegenkommt, wartet man eben kurz, um weiterfahren zu können“, so T.
In der angrenzenden Skraupstraße dagegen gibt es Bodenmarkierungen, die eindeutig Stellflächen ausweisen.
Vom zuständigen Magistrat heißt es dazu: „Das Parken auf Fahrbahnen mit Gegenverkehr ist verboten, wenn nicht mindestens zwei Fahrstreifen für den fließenden Verkehr freibleiben. Eine Überprüfung der möglichen Aufbringung von Bodenmarkierungen in der Preßburger Gasse läuft aber bereits.“
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