Energiekrise? Für den Adneter Sonnenschutz-Hersteller Schlotterer läuft es dennoch höchst erfolgreich. Davon profitieren auch die 688 Mitarbeiter. . .
Jüngst vibrierten die Mobiltelefone aller 688 Mitarbeiter des Adneter Sonnenschutz-Herstellers Schlotterer. Ein Blick in das firmeneigene Online-Portal zauberte jedem – vom Lehrling bis zum Geschäftsführer – ein Lächeln ins Gesicht. Am 26. Jänner stand fest, wie hoch die jährliche Erfolgsprämie des Betriebs heuer ausfällt. Satte 7300 Euro zahlt man aus, 3000 Euro davon sind steuerfrei. „Ein neuer Rekord“, sagt Geschäftsführer Peter Gubisch.
2022 konnte Schlotterer seinen Umsatz erneut um 17 Millionen Euro auf 129 Millionen Euro steigern. Denn: In Zeiten des Klimawandels ist der Sonnenschutz der Adneter besonders gefragt. 45 neue Mitarbeiter stellte Schlotterer im vergangenen Jahr ein, 900 Bewerber gab es. „Durch den Metaller-Kollektiv-Vertrag ist die Entlohnung sehr gut“, sagt Gubisch.
Umstrittener Ausbau soll wie geplant 2024 starten
Trotz schlechter Wirtschaftsprognosen für 2023 investiert man auch heuer kräftig: Eine neue Photovoltaik-Anläge mit einer Leistung von 2 MWp lassen sich die Adneter 2,5 Millionen Euro kosten.
Weiter auf Schiene ist der umstrittene Ausbau („Werk III“) auf den Adnetfeldern. Gubisch: „Wir hoffen, dass wir bis Jahresende alle Bewilligungen haben.“ Geplanter Baustart: Mitte 2024.
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