Austria Klagenfurts Super-Bomber Markus Pink geht als Torschützen-Leader mit viel (Tor-)Hunger ins Bundesliga-Frühjahr. Sein Geheimrezept bisher? Der Gang zum Türken - denn dieser brachte (oft) die Treffer-Garantie.
„Einen Döner Kebab ohne Zwiebel, ohne Tomaten - aber scharf, bitte!“ Diesen Satz sagt Markus Pink unter der Woche vor jedem Bundesliga-Spiel. Nicht nur, weil’s dem Knipser der Austria Klagenfurt gut schmeckt - sondern vielmehr, weil’s ihm was bringt: Nämlich Tore! Ganze zwölf an der Zahl schoss der 31-Jährige im Herbst auch dank seines kuriosen Rituals beim Türken - und geht so als Bundesliga-Schützenleader ins am Sonntag bei Austria Wien startende Frühjahr.
„Plötzlich traf ich“
„Ich habe im August vor der Partie gegen Austria Wien damit begonnen - und getroffen. Das habe ich dann wiederholt und plötzlich in den nächsten drei Partien insgesamt fünf Tore gemacht“, erzählt Kapitän Pink, betont lachend: „Dann ist sich’s aber dreimal nicht ausgegangen und ich hab dreimal nichts getroffen. Ich bin danach sofort wieder hin zu meinem Kebab-Laden - und bumm: drei Spiele, fünf Tore!“
Und es darf nicht irgendein Kebab-Lokal, sondern muss das von Kumpel Erkara Ertürk sein. „Wir haben zusammen in der Akademie der Austria Kärnten gespielt – er hat mir damals schon das ein oder andere Tor aufgelegt“, lacht Pink.
Am besten ohne Zwiebel, ohne Tomaten, aber etwas scharf und mit viel Salz - so hab ich meinen Döner Kebab am liebsten!
Markus Pink, Bundesliga-Topknipser
Pacult mag‘s türkisch
Sein Coach Peter Pacult hat indes nichts gegen einen guten Kebab. „Die Türken machen super Essen. Und solange Pinki es nicht übertreibt und weiterhin so wunderbar trifft, soll er’s tun. Jeder hat ja seine eigenen Rituale“, grinst „PP“.
Kebab statt Pizza
Sportlich? Will sich Austria Klagenfurt nach dem Cup-Aus im Viertelfinale beim LASK rehabilitieren. „Das war nicht die echte Austria. Wir waren zu langsam, nicht mutig. Jetzt müssen wir wieder unser wahres Gesicht zeigen!“, verlangt Pink, der ja vor kurzem fast bei Serie-B-Klub Reggina gelandet wäre. 250.000 Euro Ablöse und das siebenfache (!) Gehalt hatten die von Pippo Inzaghi trainierten Italiener geboten. Klagenfurt sagte aber „No!“
Und so weiß „Pinki“ vorm Liga-Start am Sonntag, wo er am heutigen Freitag in Klagenfurt anzutreffen ist: „Beim Best of Kebab natürlich.“ Austria Wien ist gewarnt.
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