Morgen ist Tag des europäischen Notrufs: Bei der Polizei klingelte im Vorjahr beinahe jede Minute das Notruf-Telefon, unsere Florianis rückten zu 49.000 Einsätzen aus. Und es gibt eine dringliche Anfrage der FPÖ zu Attacken auf die Retter.
Ein bisschen mehr als einmal pro Minute, und das durchgehend ein Jahr lang: So oft klingelte es im Vorjahr bei der Leitzentrale der Landespolizeidirektion. Um einen Notruf handelte es sich dabei alle 75 Sekunden. 90 Bedienstete nahmen rund um die Uhr den Hörer ab, wenn Hilfesuchende die Nummer 133 oder 112 wählten. Seit 2019 laufen alle 13 Leitstellen in den Bezirken in Graz zusammen.
Fast eine Viertel-Million Einsätze
Zu einem tatsächlichen Einsatz im Rahmen dieser 555.300 Anrufe kam es im Schnitt alle zwei Minuten und 40 Sekunden. In der Steiermark gab es somit 523 Polizei-Einsätze täglich, 199 davon allein in Graz und Graz-Umgebung. Zum Rekordwert mit 911 Einsätzen kam es beim Unwetter am 18. August.
So lautet der einheitliche Notruf innerhalb der EU. Am 11. Februar wird der „Tag des europäischen Notrufs“ begangen.
Die steirischen Florianis wurden 2022 fast 49.000-mal alarmiert, mehr als ein Viertel der Einsätze betrafen Brände, fast drei Viertel technische Einsatzlagen. Die 51.600 Mitglieder der 767 Feuerwehren leisteten 5,4 Mio. unentgeltliche Arbeitsstunden.
FPÖ fordert mehr Schutz für Einsatzkräfte
Umso bedauerlicher, dass Attacken auf Einsatzkräfte zunehmen - wir berichteten. FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek bringt zu den Vorfällen jetzt eine dringliche Anfrage in den Landtag ein.
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