Unverhofft kommt oft. Trotz Niederlage im Spiel um die Challenge Bowl im Sommer steigen die BSK Ravens heuer in die Division 2 auf. Damit nicht genug der guten Nachrichten für die Footballer aus Bischofshofen: Die Fusion mit den Pinzgau Silverbacks ist nun auch offiziell.
Nach der pandemiebedingten Pause waren Österreichs Footballer europaweit mit die ersten, die den Neustart wagten. Freilich ging auch die aufstrebende Salzburger Szene geschwächt aus den Lockdowns hervor. Die Bulls fusionierten erst in der Stadt mit den Ducks, die Pinzgau Celtics zogen sich überhaupt zurück. Beruf und Ausbildung hatten die Pinzgauer in alle Himmelsrichtungen zerstreut.
Ehe zwischen Raben und Silberrücken
„Wir haben dann früh den Kontakt zum Nachfolgerverein ’Silverbacks’ gesucht“, schildert Michael Stelzhammer, Sportchef der BSK Ravens aus Bischofshofen. Und siehe da: Er einigte sich mit Pinzgau-Pendant Dominic Strassegger alsbald auf eine enge Zusammenarbeit. Mittlerweile gingen die Platzhirschen ihrer Bezirke eine Ehe aus Raben und Silberrücken ein, fusionierte man zum „Supergau“.
„Es geht uns darum, den gemeinsamen Pool aus Trainern und Spielern nutzen zu können.“ Zwar verloren die Pongauer ihren kanadischen Headcoach Gerald Campbell. Dafür dockte mit Ex-Devils-Betreuer Chuy Chairez Eguia ein Wahl-Pinzgauer aus Mexiko an. „Einige Routiniers haben aufgehört, machen nun als Trainer bei uns weiter“, erläutert Stelzhammer.
Bischofshofen bleibt Heimstätte
Trotz Finalniederlage gegen Wels um die Challenge Bowl steigt der Klub in die Division 2 auf, weil die Styrian Hurricanes einen Stock weiter oben den Betrieb eingestellt haben. In der dritthöchsten Spielklasse steht der verjüngte Kader nach Runderneuerung vor einer knackigen Aufgabe ab April. Gespielt werden die Heimspiele hauptsächlich in Bischofshofen. Ein Termin wird noch für ein Spiel in Saalfelden gesucht.
Der Supergau sucht weiter nach Mitgliedern und Helfern. Interessenten können sich per E-Mail an office@bskravens.at oder an office@pinzgau-silverbacks.at wenden.
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