Der Absatz von Klimatickets in Vorarlberg hat im vergangenen Jahr deutlich auf 81.141 Stück zugenommen. Gegenüber 2021 (71.877) bedeutete das einen Zuwachs von 12,9 Prozent. „Somit besitzt bereits jeder dritte Erwachsene in Vorarlberg eine Jahreskarte für die öffentlichen Verkehrsmittel“, sagte Mobilitätslandesrat Daniel Zadra (Grüne).
Beispielhaft nannte Zadra etwa die Ausstattung zahlreicher Bahnhöfe und Haltestellen mit Radboxen. Auch die Mitnahme von Fahrrädern in den Regionalzügen soll zunehmend einfacher werden. Bis Oktober 2023 würden alle 21 bestellten neuen Züge im Vorarlberger Bahnnetz unterwegs sein, versicherte er. Diese modernen Garnituren böten nicht nur 290 anstatt wie bisher 200 Sitzplätze, auch sei mehr als doppelt so viel Platz für Kinderwagen, Reisegepäck, Fahrräder, Ski und Snowboards vorhanden.
Ebenso werde am Ausbau der Bahninfrastruktur gearbeitet, etwa in Klaus. In Bregenz treibe man die Planungen für den Neubau des Bahnhofs gemeinsam mit den Projektpartnern ÖBB Infrastruktur AG und der Stadt voran.
Radschnellverbindungen
Die Einreichplanung für das Projekt „Radschnellverbindung am Kumma/Vorderland“ schreite voran, berichtete Katharina Schwendiger, die Radverkehrsbeauftragte des Landes. Mit diesem Projekt leiste Vorarlberg mobilitätspolitische Pionierarbeit. Noch im heurigen Frühjahr werde das Projekt „Radverbindung Dornbirn-Lustenau“ eingereicht. Neben diesen Großprojekten investiere das Land Vorarlberg in diesem Jahr 4,5 Millionen Euro in die Radinfrastruktur der Gemeinden.
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