Zwei Mitglieder der Rettungshundestaffel der Freiwilligen Feuerwehr Traun sind mit ihren Tieren seit Dienstag in der Türkei ,um nach dem verheerenden Erdbeben zu helfen. Hündin „Boom“ fand in der Türkei zuerst fünf Menschen noch lebend in den Trümmern und musste dann aber selbst versorgt werden.
Sie arbeiten sich durch meterhohen Schutt voll Glas und scharfen Stahlteilen, finden immer wieder Leichen. Im Raum Antakya/Hataj im Südosten der Türkei sind Gerald Schmidberger mit Hund „Action“ und Markus Gruber mit Hündin „Boom“ von der Rettungshundestaffel der Freiwilligen Feuerwehr Traun seit Dienstag im Einsatz, um noch lebende Menschen aus den Trümmern zu retten. Und dabei gehen sie auch über die Schmerzgrenze.
Von Tierärztin versorgt
„Leider hat sich zuletzt ,Boom‘ schwere Schnittverletzungen zugezogen“, erzählt Kommandant Oskar Reitberger, der täglich in Kontakt mit seinen Kameraden in der Türkei steht, der „Krone“. Die Hündin wurde von einer Tierärztin des Bundesheeres versorgt und soll aber bald wieder im Einsatz sein. Denn auch wenn die Zeit drängt, geben die Rettungskräfte die Hoffnung nicht auf. Bis Sonntag soll der Einsatz mindestens noch dauern. Lohn der ganzen Mühe: Am Donnerstag wurden fünf Menschen lebend geborgen.
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