Wie Dominik Paris nach seinem Sturz im Super-G regenerierte? Unter anderem mit Schnaps. Eine Kolumne von Alex Hofstetter.
Das sah nicht gut aus, wie Dominik Paris nach seinem Sturz im WM-Super-G durch den Zielraum humpelte. „A feiner Rossbiss“, meinte der Südtiroler in seiner unverwechselbaren Art. Nur 24 Stunden später schmiss sich Paris aber gestern schon wieder die WM-Abfahrt hinunter - und fuhr im Training auf Platz fünf. Gute Physiobehandlung und ein, zwei Stamperln Schnaps aus seiner Heimat im Ultental, dann war alles wieder gut, verriet der 33-Jährige sein medizinisches Spezialrezept.
Crawford blieb „clean“
Keinerlei Alkohol floss hingegen beim kanadischen Sensationsmann James Crawford nach Super-G-Gold. „Das hole ich nach der Saison nach, dafür ausgiebig“, meinte Crawford. „Mein ganzer Fokus gilt der WM-Abfahrt am Sonntag, vielleicht ist ja da auch noch was möglich.“
„Schon jetzt sensationell“
Das gilt auch für Marco Schwarz. Wer hätte noch vor wenigen Monaten für möglich gehalten, dass „Blacky“ in einer WM-Abfahrt zumindest zum erweiterten Favoritenkreis zählt? „Ja, es ist seit Sommer schon einiges weitergegangen“, sagt Schwarz, der seit einem halben Jahr verstärkt Speed trainiert. „Schon jetzt sensationell“, bezeichnet ÖSV-Speed-Trainer Werner Franz die Entwicklung von Schwarz in den schnellen Disziplinen.
Im Wissen, dass sein Kärntner Landsmann erst am Anfang des Projektes steht. Für die morgige WM-Abfahrt hat Franz ein gutes Gefühl. „Ich denke, dass sogar zwei Medaillen für uns möglich sind!“
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