Die FPÖ hat sich in der vergangenen Woche mal wieder nicht mit Ruhm bekleckert. Von Waldhäusl Wien-Sager bis Hafeneckers Annexion.
Nur von einer „sogenannten“ Annexion der Krim wollte FPÖ-Generalsekretär Hafenecker diese Woche sprechen - und das just, als er jegliche Russland-Nähe von sich weisen wollte. Das war wegen des sogenannten Vertrags mit der Putin-Partei nötig. Der ist ja laut Hafenecker nur eine Abmachung und außerdem eine, die ausgelaufen ist - obwohl dort schwarz auf weiß steht, dass sie sich alle fünf Jahre automatisch verlängert, wenn sie nicht gekündigt wird. Eine Kündigung konnte Hafenecker nicht vorweisen. (Eine sogenannte Kündigung auch nicht.)
Keine gute Woche
Überhaupt war es keine gute Woche für die FPÖ, man denke nur an den sogenannten Niederösterreicher Waldhäusl - im Geheimen offenbar Wiener durch und durch, wenn er beurteilen kann, ob Wien noch Wien ist. Aber vielleicht kann ja am sogenannten Akademikerball jemand der FPÖ das kleine Einmaleins von Vertrags-, Melde- und Völkerrecht erklären. Der Ball findet am Jahrestag von Putins Angriff auf die Ukraine statt. Sicher ein sogenannter Zufall.
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