Lieferung für Ukraine

Moskau: „Haben Waffentransport blockiert“

Ausland
11.02.2023 17:03

Russland hat mit seinen jüngsten Raketenangriffen auf die Ukraine nach eigenen Angaben auch Schienenwege für den Transport westlicher Waffen, Munition und Reserven in die Kampfzone blockiert. Das Verteidigungsministerium in Moskau machte am Samstag keine Angaben dazu, wo genau der Bahntransport blockiert worden sei. Allerdings hieß es im täglichen Militärbulletin, dass bei dem „massiven Schlag“ mit Raketen und Drohnen am Freitag alle Ziele erreicht worden seien.

Russland hatte immer wieder angekündigt, alle von den NATO-Mitgliedsstaaten an die Ukraine gelieferten Waffen zu zerstören. Überprüfbar waren die Angaben nicht. Ein Sprecher der ukrainischen Streitkräfte im Osten des Landes sagte jedoch am Freitag, Lieferungen, insbesondere von Waffen und Ausrüstung, sowie die Evakuierung von Verwundeten seien in Bachmut weiterhin möglich.

Immer wieder Angriffe auf Energieinfrastruktur
„Es sind alle anvisierten Objekte getroffen worden“, sagte der russische Ministeriumssprecher Igor Konaschenkow. So sei Energieinfrastruktur zerstört worden, mit der Betriebe der Militärindustrie und das Transportsystem der Ukraine versorgt würden. Die ukrainischen Behörden hatten am Freitag mitgeteilt, dass es nach den massiven Raketen- und Drohnenangriffen auf Energieanlagen vielerorts zu Stromausfällen kam. Den Angaben zufolge wurden aber die meisten Raketen und Drohnen durch die ukrainische Flugabwehr abgeschossen.

Schon seit Mitte Oktober greift Russland mit Raketen von Bombern und von Kriegsschiffen die Energieanlagen in der Ukraine an. Wegen der Zerstörungen der Infrastruktur gibt es vielerorts Stromausfälle, von denen immer wieder Millionen Menschen betroffen sind.

Porträt von krone.at
krone.at
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