Von der Ersatzbank zum Helden! David Affengruber erlebte beim 1:0-Heimsieg gegen Rapid einen magischen Moment. Mit seinem Goldtor beendete der Innenverteidiger auch eine lange Durststrecke der Schwarzen.
Der Jubel beim Goldtorschützen kannte keine Grenzen. Und kostete David Affengruber nach dem Schlusspfiff prompt die Stimme. „Jetzt geht es aber schon wieder“, lächelte Affengruber am Tag nach seinem Last-Minute-Streich. Die 91. Minute war ein magischer Moment für den 21-Jährigen.
„Mein erstes Tor für Sturm in einem Heimspiel, dann auch noch vor der Nordkurve. Es war ein wichtiger Treffer und der zudem gegen Rapid. Und so oft treffe ich ja nicht.“ Stimmt. Und wenn, dann in der Regel mit dem Köpfchen. Von seinen elf Toren als Profi schlug er siebenmal als „Kopfballmonster“ zu.
Dabei begann die Frühjahrssaison für den Innenverteidiger gar nicht optimal. Vor dem Cup-Schlager in Salzburg legte ihn Fieber lahm, gegen Rapid musste er zunächst auf der Ersatzbank Platz nehmen. Eine ungewohnte Umgebung für den Stammspieler.
Eigener Trainer
„Aber das gilt es zu akzeptieren, auch wenn man natürlich lieber beginnt“, meint „Affi“, der seit jeher ein Mentalitätsmonster ist. „Das war schon immer eine Stärke von mir. Im Spitzensport ist die Mentalität auch ein ganz entscheidender Punkt. Ich arbeite auch daran, habe einen eigenen Mentaltrainer. Im Schnitt arbeite ich einmal wöchentlich mit ihm über Facetime, er ist in Deutschland zuhause“, erzählt Affengruber, der mit seinem Siegestor auch dem Start-Fluch der Schwarzen den Garaus machte. Denn: Erstmals seit 2012 (1:0 daheim gegen Mattersburg) konnte Sturm das erste Ligaspiel im Frühjahr wieder gewinnen.
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