Kärnthema

Vom Reiz des Fragens und der Überraschung

Kamera an, dann kam die erste Frage vom iPad. Und 29 weitere folgten. Zwei davon lesen Sie heute.

(Bild: Hronek Eveline)

30 Fragen für jeden/jede Spitzenkandidaten/in der Kärntner Landtagswahl. Damit Sie wissen, wie die Kanidaten wirklich ticken. Das ganze passiert ganz ohne Vorbereitung; garantiert.

Vorab die Fragen bekommen; zum Vorbereiten. So einfach haben es sich manche vorgestellt, als sie die Einladung in das Studio der „Kärntner Krone“ bekamen; zu „30 Fragen, 300 Antworten“, einem spannenden Format, das wir schon 2018 vor der Wahl angeboten haben.

Kärntens „Krone“-Chefredakteur Hannes Mösslacher analysiert die aktuelle Kärntner Themen.

(Bild: Krone KREATIV)

Doch nix da! Niemand hat gewusst, was auf ihn zukommt, ehe die Kameras eingestellt waren und das iPad eine Frage nach der anderen ausspuckte; digital, aber doch persönlich vorgetragen von Kolleginnen und Kollegen aus der Redaktion. Es geht dabei um etwas Wissen und viel Gefühl, um politisches Denken und fachliches Handeln.

Um alle Kandidatinnen und Kandidaten völlig gleich zu behandeln, hat Kollegin Clara Milena Steiner als einzige alle Fragen gewusst und alle Befragungen abgeschlossen, ehe die erste Zeile erschien und das erste Video online ging. Damit Sie, liebe Leserinnen und Leser, sich ein unverfälschtes Bild machen können. Das ist Information wie wir sie verstehen.

Und eine Frage taucht übrigens auf, die ganz klar beweist, dass niemand etwas vorab wusste. Man hätte sie zu leicht „googeln“ und auswendig lernen können.

Dass ein Kandidat unsere Einladung ausschlug, tut uns leid. Wir haben gleich mehrfach versucht, ihn zu überzeugen. Schade.