Ein Unbekannter hat Samstagnachmittag einen Supermarkt in Wien-Donaustadt überfallen: Um an das Bargeld zu kommen, verfolgte er die Mitarbeiter nach Ladenschluss mit einer Waffe und fesselte sie mit Kabelbindern.
Der bewaffnete Räuber blieb bis 18.45 Uhr kurz nach Ladenschluss einfach im Geschäft auf der Erzherzog-Karl-Straße und verfolgte die 18 und 52 Jahre alten Mitarbeiterinnen bis ins Büro. Dort fesselte er sie mit Kabelbindern und schnappte sich das vorhandene Bargeld. Als eine weitere Angestellte (52) die Schreie hörte und ebenfalls ins Büro kam, wurde auch sie mit der Schusswaffe bedroht.
Anschließend flüchtete er aus dem Geschäft. Die verängstigten Mitarbeiterinnen alarmierten anschließend die Polizei. Eine großangelegte Fahndung folgte, doch fehlt von dem Verdächtigen bislang jede Spur. Glücklicherweise wurde bei dem Überfall niemand verletzt.
Weiterer Raubüberfall am Samstag
Auch auf der Mariahilfer Straße war am frühen Nachmittag eine Mitarbeiterin in einem Geschäft überfallen worden. Dabei stürmte ein ebenfalls bewaffneter Unbekannter, mit einem schwarzen FFP2-Mundschutz das Geschäft. Er bedrohte damit die Angestellte. Mit dem gestohlenen Schmuck gelang dem etwa 30 Jahre alten Verdächtigen die Flucht.
In beiden Fällen hat das Landeskriminalamt Wien die Ermittlungen übernommen. Sachdienliche Hinweise werden in jeder Polizeiinspektion entgegengenommen.
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