„Es ist schon ziemlich bitter“, stöhnte Marco Schwarz, „und sehr schade“. Der Kärntner hatte bei der WM-Abfahrt in Courchevel, seiner überhaupt erst zweiten WM-Abfahrt auf Weltcup-Niveau, sensationell abgeliefert. Am Ende fehlten ganze vier Hundertstel-Sekunden zur Bronze-Medaille: „Das tut schon ein bisschen weh.“
Trotz allem wirkte „Blacky“ im Zielraum beim ORF-Interview sehr gefasst. „Natürlich finde ich diese vier Hundertstel-Sekunden mehrmals auf der Strecke“, begab er sich in die Analyse: „Am Start habe ich mich womöglich ein wenig verhaspelt. Unterwegs habe ich mich ein-, zweimal durchgestreckt - das ist in der Abfahrt natürlich nie schnell. Aber ich darf nicht jammern, kann mir nichts vorwerfen, das Skifahren hat gepasst.“ Freilich wäre „eine Medaille schon cool“ gewesen, „aber bei jedem Weltcuprennen hätte ich den vierten Platz gern genommen“.
„Würd‘s gern weiterverfolgen“
Wie es nun um seine Abfahrtsambitionen mit Blickrichtung Zukunft bestellt ist, wollte ORF-Interviewer Ernst Hausleitner von Schwarz wissen. "Mir bereitet‘s irrsinnigen Spaß. Das Abfahrtsprojekt dauert ja mehrere Jahre. Ich habe ja heuer erst damit begonnen und würde es schon gerne weiterverfolgen.
Bei solchen Leistungen wie bei der WM sollte er das unbedingt tun.
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