Schwere Kopfverletzung

Lebensrettung bei Nacht durch Christophorus 33

Der Pilot landete in der Nähe einer Wohnsiedlung

(Bild: ÖAMTC)

Dem perfekten Zusammenspiel zwischen bodengebundenem Rettungsdienst und der Flugrettung verdankt eine Burgenländerin ihr Leben. Denn die Frau war schwer gestürzt und musste nach der Erstversorgung vom ÖAMTC-Notarzthubschrauber Christophorus 33 lebensbedrohlich unterkühlt ins Krankenhaus geflogen werden.

Dramatische Szenen spielten sich am Wochenende in den Abendstunden in Mattersburg ab. Eine Frau war aus vorerst unbekannter Ursache bei eisigen Temperaturen im Freien zu Sturz gekommen und hatte sich dabei schwere Kopfverletzungen zugezogen.

Akute Lebensgefahr
Erst nach geraumer Zeit wurde die 60-Jährige von ihren Angehörigen gefunden. Doch zu diesem Zeitpunkt war die Körpertemperatur der Burgenländerin bereits auf rund 20 Grad abgesunken! Durch diese schwere Unterkühlung schwebte das Unfallopfer in akuter Lebensgefahr - zudem bestand auch die Gefahr von Herzrhythmusstörungen. 

Fliegende Intensivstation zu Notfallort entsandt
Der Disponent in der Landessicherheitszentrale erkannte beim Eingang des Notrufes der verzweifelten Angehörigen sofort den Ernst der Lage. Neben der Exekutive und einem Rettungsfahrzeug des Roten Kreuzes wurde auch der in Wiener Neustadt (NÖ) stationierte ÖAMTC-Intensivtransporthubschrauber Christophorus 33 zum Notfallort entsandt. „Diese fliegende Intensivstation ist unter anderem mit einem speziellen Gerät ausgestattet, das es unserem Team ermöglicht, Infusionen vor der Verabreichung an die Patienten zu erwärmen“, erläutert ein Flugrettungssprecher gegenüber der „Krone“.

Schon wenige Minuten nach der Alarmierung war der moderne Hubschrauber des Typs H135 in der Luft. Gekonnt setzte der Pilot die Maschine bei Dunkelheit auf einem Feld in der Nähe einer Wohnsiedlung auf. Im Anschluss an die notfallmedizinische Erstversorgung wurde die Frau von Christophorus 33 ins Krankenhaus nach St. Pölten geflogen.