Die drei Deutschen, zwischen 23 und 25 Jahren, wollten die herausfordernde Tour „Große Reibn“ im Grenzgebiet gehen. Bergrettung Saalfelden sowie Polizei- und Rettungshubschrauber mussten die erschöpften Alpinisten aus dem Steinernen Meer bergen.
Die Gruppe von drei Deutschen, zwei Männer und eine Frau, brach am Samstag zu der zweitägigen Überschreitung („Große Reibn“) auf. Im Bereich der „Steinigen Grube“, brauchte einer der Teilnehmer aufgrund von Erschöpfung jedoch Hilfe. Daher alarmierten die Skibergsteiger um 18.39 Uhr die Bergrettung Saalfelden.
Zwei Hubschrauber und 14 Bergretter im Einsatz
Markus Reichholf, Ortsstellenleiter der Bergrettung Saalfelden-Maria Alm verständigte sofort Polizei- und Rettungshubschrauber. 14 Bergretter aus Saalfelden stiegen jedoch zeitgleich in der Dunkelheit auf.„Nachdem die Skitourengeher durch die Besatzung der Hubschrauberteams ausgeflogen werden konnten, haben wir den Einsatz auf etwa 1300 Metern Höhe abbrechen können und sind umgekehrt“, sagt Reichholf.
Gegen 22 Uhr war für die Bergretter aus Saalfelden Einsatzende. Zwei der drei Deutschen blieben unverletzt. Der Dritte wurde mit Unterkühlung, starker Erschöpfung und einem leichten Schock ins Krankenhaus in Salzburg geflogen.
Mit 4500 Höhenmetern und fast 50 Kilometern Distanz ist die „Große Reibn“ eine der anspruchsvollsten Skitouren der gesamten Ostalpen.
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