Nach vier- statt dreijähriger Pause fand am Sonntag das Schellerlaufen in Nassereith statt. Bei Kaiserwetter und vor Tausenden Zuschauern ertönte auch das „Hohe Lied“.
Heute soll das Hohe Lied erklingen. Von der Fasnacht, da in Nassereith“ So beginnt das „Hohe Lied“ der Nassereither Fasnacht. Und dieses „Hohe Lied“ ist gestern erklungen – und zwar in all seiner Pracht! Tausende Besucher aus Nah und Fern waren begeistert.
Beginn zu später Stunde
Los gegangen ist es bereits um Mitternacht – mit dem so genannten „Umschlagen“. Hunderte Maskierte zogen durch den Ort, um für ein gutes Wetter zu sorgen. Mit Erfolg: die schneebedeckte Lorea, einer der Hausberge, leuchtete schon in aller Früh auf den Ort herunter. Weiter ging es um acht Uhr mit einem weiteren „Umschlagen“ und dem Auftritt von „Prinz Karneval“. Und um 10 Uhr waren dann die ersten Schellen – heuer waren 13 Schellergruppen im Einsatz – zu hören: der Aufzug vom Majenbrunnen zum Postplatz begann – begleitet von Hunderten Zusehern, Dutzenden Kameras und Fotografen. Der Höhepunkt dann pünktlich nach dem „Zwölfuhr-Läuten“ – der Auszug der „Schianen“ aus dem „Hotel Post“. Zuerst die „Schnöller“, dann die Sackner, Spritzer, „Kübelemajen“, „Paarle“, Ruaßler, Scheller, Roller und Kehrer.
Und ganz zum Schluss schließlich der „Bääääääär“ und sein Treiber. Der ewige Kampf zwischen Frühling (Bär) und Winter (Treiber) im „Kroas“ ist in dieser Form einzigartig. „In der Sonne glitzern all die G’wandle“ heißt es im „Hohen Lied“ weiter – gestern ist diese Farbenpracht, die die Nassereither Fasnacht ausmacht, ganz besonders zur Geltung gekommen. Nicht zu vergessen die vielen tollen Wägen – auch die Wagenbauer haben sich heuer wieder ganz besonders ins Zeug gelegt.
Fazit: Das „Hohe Lied“ der Nassereither Fasnacht ist wieder erklungen – in seiner vollen, einzigartigen Pracht!
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