Auf Einladung der Arbeiterkammer Vorarlberg weilte jüngst der Starökonom Niko Paech im Ländle. Der Deutsche ist Begründer der Postwachstumsökonomie. Er sagt: „Nur wenn wir uns vom Wachstumsdogma lösen, haben wir eine Zukunft.“
Höher, weiter, schneller. Unternehmen streben nach ständigem Wachstum. Der zwanghafte Drang nach wirtschaftlichem Erfolg steht über allem. Die Produktion wird ins Ausland verlagert, ganz gleich, ob dort ordentliche Löhne und Gehälter gezahlt werden. Hauptsache, die Rendite stimmt.
Auch die Einhaltung der Menschenrechte interessiert nur am Rande, von Sicherheits- und Umweltstandards ganz zu schweigen. Hauptsache, die Rendite stimmt. Doch nicht nur seelenlose Kapitalisten streben nach Wachstum, ganz im Gegenteil - selbst die Finanzierung unseres Sozialstaats basiert auf Wachstum. Doch genau dieses Wachstum habe seine Grenze erreicht.
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