Die alljährliche Anton-Wallner-Gedenkfeier wurde am Sonntag am Residenzplatz ausgetragen. Mehr als 100 Salzburger Schützenkompanien waren beim wichtigen Fest mit dabei.
Heimat, Stolz und Freiheit. Unter diesen Schlagworten kann man die Anton-Wallner-Gedenkfeier zusammenfassen. Mehr als 600 Gäste, davon 108 Schützenkompanien aus dem gesamten Bundesland, ehrten bei der 63. Auflage der Feier dem berühmten Salzburger Freiheitskämpfer. Diese findet alljährlich im Februar an wechselnden Orten statt. Dieses Mal füllten die Schützen den Residenzplatz neben dem Dom, wo sie zuvor bei der Sonntag-Messe für eine bis auf den letzten Platz gefüllte Kirche sorgten.
Hunderte Zuschauer ließen sich das Spektakel nicht entgehen. Auch die vielen Touristen zeigten sich bei ihrem Stadtbummel freudig überrascht. „Ein toller Anblick“, so ein Gast aus dem benachbarten Deutschland. Nur wenige Meter weiter nutzten Touristen aus Asien die unerwartete Situation für ein besonderes Selfie.
„Freiheit ist unser höchstes Gut, deshalb ist diese Gedenkfeier für einen Freiheitskämpfer sehr wichtig“, sagt Landeschützenkommandant Josef Braunwieser und fügt hinzu: „Wir gedenken den Helden von 1809 und wir leben in Frieden. Tausend Kilometer weiter östlich herrscht Krieg.
Der Frieden ist leider nicht mehr selbstverständlich in Europa, deswegen setzen wir Schützen uns umso mehr für ihn ein.“ Er betont, wie wichtig die Schützen fürs Ortsleben sind, Alt und Jung vereint. Dabei dürfe man aber nicht nur in den Traditionen hängen bleiben, sondern müsse auch mit der Zeit gehen. „Gerade, um die Jugend gewinnen zu können“, betont der Landeschützenmeister.
Obrist: „Einmal Schütze, immer Schütze!“
Wer einmal dabei ist, bleibt es auch mit großer Sicherheit. „Einmal Schütze, immer Schütze“, sagt Franz Meißl, ehemalige und langjähriger Schützenobrist Er schwärmt neben der Tradition von der Kameradschaft.
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