Benjamin Sesko stand beim 4:0-Sieg der Bullen gegen Lustenau nicht im Aufgebot. Der Slowene ist im Stürmerranking momentan nur auf Platz fünf.
Eingefleischte Bullen-Fans dürften sich am Samstag vor der Bundesliga-Partie gegen Lustenau bei einem Blick auf das Aufgebot des Meisters verwundert die Augen gerieben haben. Da fehlt doch einer!
In der Tat stand mit Benjamin Sesko ein bekannter Name gar nicht erst im Kader! Der Slowene war weder verletzt noch krank, ist aber im Stürmerranking der Salzburger aktuell nur noch die Nummer fünf. Okafor und Fernando (wenn fit) sind gesetzt, dahinter folgen Koita und Adamu. „Wir haben uns gegen Lustenau dazu entschieden, nur zwei Stürmer auf die Bank zu nehmen“, erklärte Trainer Matthias Jaissle. Daher war für Sesko kein Platz im Kader. Der Coach: „Momentan haben die anderen die Nase vorne.“
Dass es sich die Bullen leisten können, einen Spieler, der im Sommer für 24 Millionen Euro nach Leipzig wechseln wird, auf die Tribüne zu setzen, spricht für die brutale Qualität in der Offensivabteilung. Für Sesko ist die Nichtberücksichtigung aber eine echte „Watschn“. Vor der Saison trauten ihm viele Experten den großen Durchbruch zu.
„Weltklasse-Mannschaft“
Jetzt muss sich der 19-Jährige hinten anstellen, sich wieder in die Mannschaft kämpfen. Beim Europa-League-Schlager gegen die AS Roma am Donnerstag blüht ihm allerdings erneut nur eine Reservistenrolle. Nach dem 4:0-Sieg gegen Lustenau hat Jaissle nur wenige Gründe, sein Team zu ändern. Wobei er betonte, dass die Italiener natürlich in einer ganz anderen Liga als die Vorarlberger spielen: „Roma ist eine Weltklasse-Mannschaft.“
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