Brenzlige Szenen spielten sich am Sonntag an Bord eines Motorfliegers in Tirol ab: Während eines Rundfluges nahmen der Pilot und dessen Begleiter plötzlich Brandgeruch wahr - kurz darauf kam es auch zu einer Rauchentwicklung. Wie sich herausstellte, gab es ein Problem beim Fahrwerk. Letztlich konnte der 53-jährige Pilot - nach vorherigem Kontroll-Überflug beim Innsbrucker Airport - die Maschine sicher landen.
Am Sonntagnachmittag flogen der einheimische Pilot und dessen Begleiter (62) von Innsbruck aus mit einem privaten Motorflieger zur Zugspitze und anschließend wieder retour. Auf Höhe des Mieminger Plateaus nahm das Duo gegen 16.50 Uhr dann plötzlich einen Brandgeruch in der Maschine wahr. Anschließend folgte eine kurze Rauchentwicklung.
Nach Alarmierung der Austro Control und des Flughafens Innsbruck wurde das Fahrwerk der Maschine händisch ausgefahren und es erfolgte ein Überflug am Flughafen Innsbruck zur optischen Kontrolle des Fahrwerkes.
Die Ermittler
Sicherung durchgeschmort
„Durch die Besatzung wurde in der Folge festgestellt, dass die Sicherung des Fahrwerkes durchgeschmort war. Nach Alarmierung der Austro Control und des Flughafens Innsbruck wurde das Fahrwerk der Maschine händisch ausgefahren und es erfolgte ein Überflug am Flughafen Innsbruck zur optischen Kontrolle des Fahrwerkes“, berichtete die Polizei.
Airport wurde gesperrt
Schlussendlich konnte der 53-jährige Pilot die Maschine sicher und problemlos landen. Die Insassen blieben unverletzt. Laut derzeitigem Stand sei auch kein gröberer Schaden am Flieger entstanden. Der Flughafen Innsbruck musste von 16.53 Uhr bis 17.05 Uhr für den Rest des Luftverkehrs komplett gesperrt werden.
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