10.000 Notunterkünfte
WM-Wohncontainer ins Erdbebengebiet verschifft
Nach dem verheerenden Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet mit Zehntausenden Toten ist der Bedarf an Notunterkünften groß. Der arabische Golfstaat Katar schickt deshalb Wohncontainer, die noch vor wenigen Wochen von Fußballfans während der WM benutzt wurden, ins Erdbebengebiet.
Insgesamt sollen bis zu 10.000 mobile Unterkünfte in die betroffenen Regionen in Syrien und der Türkei verschifft werden. Die ersten 306 Container wurden bereits am Sonntag verladen.
Die Wohneinheiten verfügen neben einer Schlafmöglichkeit auch über eine Küche und eine Toilette. Zusätzlich zu den Wohncontainern hat Katar auch Suchtrupps und Hilfsmittel in die Erdbebengebiete geschickt.
Bis zu 50.000 Tote befürchtet
Am frühen Montagmorgen vor einer Woche hatte das erste Beben der Stärke 7,7 um 2.17 Uhr (MEZ) die Region erschüttert, Stunden später folgte ein zweites schweres Beben der Stärke 7,6. Die Zahl der bestätigten Toten liegt inzwischen bei mehr als 35.000. Der UN-Nothilfekoordinator Martin Griffiths rechnete am Sonntag sogar mit bis zu 50.000 Toten. Tausende Menschen werden noch vermisst.
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