„Sabrica“ zeigte Zähne

Der Wille versetzte in Kärnten Tiroler Berge

(Bild: GEPA pictures)

Die ohnehin gute Ausgangsposition im Kampf um die Top-6 in der Bundesliga verbesserte die WSG Tirol am Wochenende mit dem Sieg beim WAC in Wolfsberg - dabei zeigte „Sabrica“ seine Zähne.

„Unter der Woche merkte man in der Kabine, dass sie diese Partie unbedingt gewinnen wollen.“ Und diesen Willen sah Thomas Silberberger in der Lavanttal-Arena. Was alleine eine Zahl beim hochverdienten 2:1-Auswärtserfolg (dem bereits fünften!) eindrücklich unterstreicht: 61 Prozent gewonnene Zweikämpfe, grün-weißer Saison-Bestwert!

„Das hat mir imponiert“
„Dazu die mannschaftliche Geschlossenheit, das hat mir imponiert“, war der Coach auch am sonnigen Sonntag noch voll des Lobes. „Zumal der WAC eine Woche zuvor gegen Rapid klasse spielte, gegen uns kaum was ausrichten konnte.“ Schwäche der Wolfsberger oder Stärke der Wattener? Die Wahrheit liegt bekanntlich in der Mitte.

Das war nicht das leichteste Spiel, wir haben aber extrem gekämpft, zudem spielerisch überzeugt.

Tim Prica

Für zwei seiner Start-Helden brachte der Sieg nicht nur drei Punkte, die beiden Tore erhöhten auch das Selbstvertrauen: Bei „Sabrica“, beim Sturm-Duo Thomas Sabitzer/Tim Prica. „Das war nicht das leichteste Spiel, wir haben aber extrem gekämpft, zudem spielerisch überzeugt“, war die junge Aalborg-Leihgabe aus Schweden glücklich, „wir müssen jetzt einfach weiter machen!“

Prica, der nach einem Traumstart in die Bundesliga 2022/23 (4 Tore) nicht mehr richtig in Schwung kam, seinen Stammplatz verlor, könnte der Profiteur des Prelec-Abganges werden. Sein berühmter Vater Rade (14 Länderspiele für Schweden) gab ihm in der schweren Zeit Rückhalt, meldete sich gleich nach dem wichtigen Dreier von Wolfsberg am Telefon. „Ich glaube, er war stolz auf mich.“ Darf er. Und soll er weiter sein.