Mit Aufklärungsarbeit

Schule setzt verstärkt auf Drogenprävention

Symbolbild

(Bild: P. Huber)

Offensiv klärt die HLW in Pinkafeld ihre Schülerinnen und Schüler über die Gefahr von Drogen auf. Am 23. Februar lädt die Einrichtung außerdem zu einem Informationsabend zu diesem wichtigen Thema ein.

Drogenkonsum unter Jugendlichen ist längst kein Problem der größeren Städte mehr, sondern findet auch in kleinen Gemeinden statt. Dass der Konsum gefährlich ist, ist bekannt und dennoch gibt es sehr viele Teenager, die sich aus verschiedenen Gründen auf den Suchtmittelmissbrauch einlassen - und in der Folge nicht selten abhängig werden.

Geschichten aus dem Alltag
Die HLW Pinkafeld engagiert sich deshalb bereits im Vorfeld, um genau das zu verhindern. Dazu besuchte der Streetworker Rene Wagner die Bildungseinrichtung und zeigte den Jugendlichen schockierende Bilder. Zudem erzählte er über die Erfahrungen und Alltagsgeschichten aus seiner Arbeit und beantwortete die Fragen der Schüler.

Auch zwei Polizisten berichteten aus ihrem Berufsalltag mit Junkies. Sie klärten die Mädchen und Burchen außerdem über die rechtlichen Konsequenzen von Drogenbesitz- und Konsum auf. „Die Rückmeldungen der Schüler waren durchweg positiv und sie zeigten sich sehr interessiert, zum Teil auch sehr berührt“, erklärte eine Schulsprecherin.

Infoabend zum Thema
Suchprävention seine eine wichtige Aufgabe der Schulen. Die Jugendlichen sollen zu einer positiven Lebensgestaltung motiviert werden und lernen, schwierige Lebensphasen zu bewältigen: „Aus Erfahrung wissen wir auch, dass Eltern über die Drogenproblematik kaum informiert sind und annehmen, dass ihr Kind nicht mit Drogen konfrontiert ist. Daher möchten wir auch den Eltern entsprechende Information zur Prävention im Rahmen eines Infoabends anbieten.“

Der Infoabend mit Streetworker Rene Wagner findet am 23. Februar um 17 in der Aula der HLW Pinkafeld statt: „Jeder ist herzlich eingeladen, daran teilzunehmen.“