Heiße Diskussionen gibt es gerade um die Umgestaltung der Zinzendorfgasse: Die „Bürgerinitiative Univiertel“ will die Politik jetzt einbremsen.
Um die Zinzendorfgasse drehen sich derzeit heiße Diskussionen: Ab Mitte März wird die Straße zur Begegnungszone umgebaut, 50 Parkplätze sollen wegfallen. Aus dem Büro von Vizebürgermeisterin Judith Schwentner heißt es, dass diese Verkehrsberuhigung Resultat der Wünsche von Anrainern gewesen sei und es einen Bürgerbeteiligungsprozess gegeben habe.
Anrainer melden sich zu Wort
Nach der Projekt-Präsentation melden sich Bewohner der Gasse zu Wort. Sie haben die „Bürgerinitiative Univiertel“ gegründet und wollen Schwentner einbremsen: „Im Lokal Parks wurde zwar eine temporäre Anlaufstelle eingerichtet, die Gespräche dort haben aber zu nichts geführt.“ Man sei weder befragt worden noch habe es eine öffentliche Ausschreibung gegeben. Das sei nicht der einzige Ärger: „Bei den Sitzmöbeln liegt Müll herum. Es schaut aus, das ist ein Wahnsinn.“
„Wo sollen Ärzte und Handwerker parken?“
Eine Anrainerin befürchtet eine Entwertung der Liegenschaften, mehr Lärm und fragt sich, wie es um die Erreichbarkeit der Wohnungen steht. „Wenn Parkplätze wegfallen, wo sollen Handwerker oder Ärzte ihre Pkw abstellen?“ Erst ab 19 Uhr würden auch Anrainer die Ladezonen wieder nützen dürfen. Man könne den Bewohnern nicht vorschreiben, wie sie sich bewegen sollen, zumal es auch gehbehinderte Personen gebe. „Es ist gewährleistet, dass Parkplätze für mobilitätseingeschränkte Personen vorhanden sind“, versichert Schwentner.
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